Das Backen mit Honig

Es ist schon seit langem bekannt, dass schon in der Urzeit Menschen begannen den Honig zu nutzen. Das bekannteste altertümliche Denkmal, das die Beschaffung des Honigs durch Menschen darstellt, stammt aus der Steinzeit. Die ersten schriftlichen Quellen, in denen über mit Honig bestrichenen Fladen erzählt wird, datieren auf 350 Jahre vor Christi Geburt.

Honigpfefferkuchen wurden von den Ägyptern gebacken und als Opfergabe für die Befriedung der Götter genutzt. Die Griechen machten ebenso Kuchen mit Honig und brachten sie als Opfer den Göttern. Außerdem, waren die griechischen Bücher voll von Rezepten über Süßspeisen und Backwaren, die mit Honig verarbeitet wurden. Zum Beispiel, machten die Griechen Käsekuchen aus Quark und Honig, welche von Euripides im fünften Jahrhundert vor Christi Geburt beschrieben wurden. Die alten Römer liebten Fladenbrote mit Honig zu bestreichen, die zudem mit Honig überbacken wurden.

Seltsam genug, das Rezept der Torte «Medowik», und zwar die Kombination des Honigs mit Walnüssen, hat auch seine Wurzel in die Vergangenheit. Schon der berühmte Arzt des Mittelalters Avicenna riet den Verzehr von Honig für die Verlängerung des Lebens anzuwenden. Er empfahl Menschen ab 45 Jahren den Honig, besonders mit zerstoßenen Walnüssen, systematisch einzunehmen. Im Bestand der Torte «Medowik» ist sowohl der Honig, als auch die Walnüsse!!!